Steinway & Sons

Die deutsch-amerikanische Legende

Die Firma Steinway kann wohl als Inbegriff für Klavier und Flügel gesehen werden. Die Gründung erfolgte 1853 von dem gebürtigen Deutschen Heinrich Engelhard Steinweg und seinen Söhnen in New York City. Der gelernte Möbeltischler beschäftigte sich schon früh mit dem Bau von Musikinstrumenten und im speziellen von Klavieren. Noch in Deutschland fertigte er 1836 in der Küche seiner Wohnung seinen ersten Flügel. Das Instrument wurde als Küchenflügel bekannt und ist auch heute noch erhalten. Wirtschaftliche Gründe bewegten Steinweg und seine Familie dann zur Auswanderung in die USA.
Die Instrumente sind für ihren sehr brillianten und gleichzeitig bassigen Klang bekannt. Außerdem bestechen sie durch ihre herausragende Stimmstabilität.
Heute werden die Instrumente sowohl in Hamburg als auch in New York gefertigt. In beiden Fabriken werden nahezu die gleichen Instrumente gebaut, die sich jedoch in Details bezüglich Hämmer und Mechanikteile unterscheiden. Die US Instrumente klingen dabei etwas weicher und runder, die deutschen Steinways europäisch heller und brillianter. Vladimir Horowitz z.B. bevorzugte Zeit seines Lebens die New Yorker Instrumente, während Artur Rubinbstein lieber auf Hamburger Instrumenten spielte.